Entscheidungsbaum

Autor: Norbert Hillebrand

Eingabe Detaillierte Prozessbeschreibung Ausgabe
  • Kenntnis über Entscheidungspunkte
  • Daten über die Eintrittswahrscheinlichkeit von Entscheidungen
  • Entscheidungsbaum
KCI-ID (ICB 4) 04.04.08.02.
Ziel
die beste Strategie aus einer Zahl möglicher Strategien herausfinden, mit deren Hilfe ein vorgegebenes Ziel am ehesten erreicht werden kann
Methodenart
Analysemethode, Entscheidungsmethode
Prozessgruppe
Ziele, Qualität
Projektphase
Defintion, Planung, Steuerung
Geeignet für
Entscheidungshilfen bei der Findung von Lösungen und Lösungsmöglichkeiten
Benötigte Hilfsmittel
Kenntnis über Entscheidungspunkte; Daten über die Eintrittswahrscheinlichkeit von Entscheidungen
Zeitaufwand
gering; systematische Analysen brauchen je nach Umfang des Problemfeldes erheblich mehr Zeit
Stärken
  • Die Methode führt zu übersichtlicher graphischer Darstellung der alternativen Lösungswege (Strategien).
  • Bei günstig abgeschätzten Eintrittswahrscheinlichkeiten kann die Ergebnisqualität sehr hoch sein.
Schwächen
  • Die Ergebnisqualität ist sehr stark abhängig von den abgeschätzten Eintrittswahrscheinlichkeiten.
  • Umfangreiche Entscheidungsbäume werden durch die vielen Knotenpunkte unübersichtlich.
Quelle
  • Günter Drews / Norbert Hillebrand: Lexikon der Projektmanagement-Methoden. München: Rudolf Haufe Verlag GmbH & Co.KG 2007, S. 61 ff.

SWOT-Analyse

Autor: Günter Drews

Eingabe Detaillierte Prozessbeschreibung Ausgabe
  • Brainstorming-Ergebnisse
  • Ergebnisse von Ist-Analysen
  • Benchmarkdaten
  • Marktanalysen
  • SWOT-Analyse-Dokumente
  • Strategieportfolie
KCI-ID (ICB 4) 04.04.01.01.
Ziel
Strategiefindung und Strategiebeurteilung auf unterschiedlichen Ebenen (Gesamtorganisation, Teilorganisationen, Projekte, Personen)
Methodenart
Analysemethode, Kreativitätsmethode
Prozessgruppe
Organisation, Risiko und Ziele
Projektphase
Initialisierung, Definition, Abschluss
Geeignet für
Organisationen, Projekte, Personen, die Strategien entwickeln wollen
Benötigte Hilfsmittel
Team von Experten aus den jeweiligen Fachgebieten
Zeitaufwand
Workshops von 0,5 bis zu einem Tag; Folgeaktionen brauchen u. U. mehr Zeit
Stärken
  • einfach zu handhaben
  • intuitiv verständlich
  • auf unterschiedlichen Ebenen anwendbar
  • aktuelle und potentielle, interne und externe Betrachtungsweise
Schwächen
  • hohes Maß an Subjektivität
  • keine Gewichtung der Faktoren
  • keine Quantifizierung
  • wenig Systematik innerhalb der SWOT-Kategorien
Quelle
  • Günter Drews / Norbert Hillebrand: Lexikon der Projektmanagement-Methoden. München: Rudolf Haufe Verlag GmbH & Co.KG 2007, S. 140 ff.

Enterprise 2.0

p>Autor: Jürgen Treffert

Eingabe Detaillierte Prozessbeschreibung Ausgabe
  • Kommunikationsplanung
  • technologische Infrastruktur
  • abhängig vom eingesetzten Portfolio
KCI-ID (ICB 4) 04.04.03.03.
Ziel
Enterprise 2.0 liefert wichtige Ansätze, Ideen und Tools auf dem Weg zu vereinfachten Vorgehensweisen und Arbeitsabläufen und kann in allen Phasen, Prozessen und Methodenarten des Projektmanagements eine große Rolle spielen. Enterprise 2.0 überträgt Web 2.0 auf die Unternehmenswelt und damit auch in das Projektmanagement.
Methodenart
Kommunikationsmethode
Prozessgruppe
Information & Dokumentation & Kommunikation
Projektphase
Initialisierung, Definition, Planung, Steuerung, Abschluss
Geeignet für
Teile daraus, u.a die „15 little helpers“ von Prof. Dr. Jürgen Treffert, können auch in kleinen Projekten oder als persönliche Produktivitätstools eingesetzt werden.
Benötigte Hilfsmittel
Software aus dem betreffenden Portfolio
Zeitaufwand
abhängig vom einzusetzenden Umfang
Stärken
  • Produktivitätsverbesserungen für Einzelpersonen, Teams und Unternehmen
  • Förderung neuer Arbeitsweisen
  • besonderes geeignet für die Arbeit in virtuellen Teams
  • Betonung der sozialen Komponente der Informationstechnologie
Schwächen
  • Technologielastig
  • zum Teil noch im Experimentierstatus

Quelle

15 „Little Helper“ aus dem Web2.0-Umfeld

  1. Termine/Themen vereinbaren: doodle:http://www.doodle.de
  2. Bildschirm aufnehmen: Jing http://www.jingproject.com
  3. Suchen: eurekster (Topic): http://www.eurekster.com
  4. Bloggen: wordpress http://wordpress.com
  5. Mindmapping: Mindmeister http://www.mindmeister.com
  6. Recherchieren und festhalten: zotero http://www.zotero.com
  7. Events online oganisieren: amiado https://de.amiando.com/mycenter/index.html
  8. Online Umfragen durchführen: polldaddy http://www.polldaddy.com/
  9. Live und Interctive „broadcasten“ : UStream http://www.ustream.tv/
  10. RSS-feeds im Internet verbreiten feedburner: http://www.feedburner.com/fb/a/home
  11. Video-Web-Conf.+DesktopSharing: Yugma https://www.yugma.com/
  12. Über „Neues“ informieren lassen Google Alerts http://www.google.com/alerts
  13. Flowcharts erstellen / teilen gliffy http://www.gliffy.com/
  14. eLearning Programme erstellen: eXe http://www.exelearning.de/

Ursache-Wirkungs-Analyse

Autor: Norbert Hillebrand

Eingabe Detaillierte Prozessbeschreibung Ausgabe
  • Problemanalyse
  • Brainstorming
  • Brainwriting
  • Ursache-Wirkungs-Diagramm (Ishikawa-Diagramm)
KCI-ID (ICB 4) 04.04.07.02.
Ziel
Erkennen von logischen Zusammenhängen zwischen Ursachen und Wirkungen
Methodenart
Analyse-Methode
Prozessgruppe
Ziele, Risiko,Qualität,
Projektphase
Definition, Planung, Steuerung
Geeignet für
Darstellung von Ursache-Wirkungs-Beziehungen in einer Grafik
Benötigte Hilfsmittel
Moderator, Teamarbeit; beschriebenes und nach Haupt- und Nebenursachen gegliedertes Problemfeld
Zeitaufwand
je nach Komplexität eine bis zwei Stunden
Stärken
  • Die Ergebnisse und Zusammenhänge können einfach, übersichtlich und leicht verständlich visualisiert werden.
  • Die Ergebnisse sind unmittelbar präsentierbar und bilden die Basis für weiterführende Teamarbeiten.
Schwächen
  • Die Darstellung komplexer Problemstellungen ist in der Regel umfangreich und unübersichtlich. Zeitliche Abhängigkeiten können nicht erfasst werden.
  • Die Methode ist eher zur Visualisierung und weniger zur aktiven Analyse geeignet.
Quelle
Günter Drews / Norbert Hillebrand: Lexikon der Projektmanagement-Methoden. München: Rudolf Haufe Verlag GmbH & Co.KG 2007, S. 147 ff.

Earned Value Analyse

Autor: Günter Drews

Eingabe Detaillierte Prozessbeschreibung Ausgabe
  • Strukturplan
  • Aufwandsplan
  • Ablauf- und Terminplan
  • definierter Rückmeldeprozess für die Ist-Zeiten
  • definierter Rückmeldeprozess für die Restwertschätzung
  • quantitative Aussagen über die aktuelleTermin- und Aufwandssituation des Projektes
  • Prognosen für das Projektende
KCI-ID (ICB 4) 04.05.10.03.
Ziel
simultane Messung aller drei Dimensionen des magischen Dreiecks; Voraussagen über den voraussichtlichen Termin und den voraussichtlichen Aufwand am Ende des Projekts
Methodenart
Steuerungsmethode, Prognosemethode
Prozessgruppe
Ablauf & Termine, Kosten & Finanzen, Risiko
Projektphase
Steuerung, Abschluss
Geeignet für
mittlere und große Projekte, nicht für Forschungsprojekte
Benötigte Hilfsmittel
Zeiterfassungsformulare (Papier oder elektronisch), Spreadsheets oder Projektmanagement-Software (bei größeren Projekten)
Zeitaufwand
gering bei gut strukturierten Projekten
Stärken
  • Die Vorteile der Earned-Value-Analyse liegen in der Verknüpfung der Kennzahlen für die harten Ziele Aufwand, Zeit und Leistung.
  • Die Anwendung zwingt zu einer strukturierten Vorgehensweise.
Schwächen
  • Die Begrifflichkeiten sind abstrakt und schwer vermittelbar. Vor allem die deutsche Übersetzung der Begriffe ist nicht einheitlich.
  • Für Terminvoraussagen sind nur die Arbeitspakete auf dem Kritischen Pfad relevant. Dies berücksichtigt die Earned-Value-Analyse nicht.
Quelle
  • Günter Drews / Norbert Hillebrand: Lexikon der Projektmanagement-Methoden. München: Rudolf Haufe Verlag GmbH & Co.KG 2007, S. 231 ff. Darin auch ein durchgerechnetes Beispiel.

Verantwortlichkeitsmatrix

Autor: Günter Drews

Eingabe Detaillierte Prozessbeschreibung Ausgabe
  • Strukturplanung
  • Ressourceplan
  • Verantwortlichkeitsmatrix
KCI-ID (ICB 4) 04.05.05.02.
Ziel
Festlegung von Rollen und Verantwortlichkeiten
Methodenart
Planungsmethode, Steuerungsmethode
Prozessgruppe
Organisation, Information & Dokumentation & Kommunikation
Projektphase
Definition,Planung,Steuerung
Geeignet für
alle Projektarten
Benötigte Hilfsmittel
einfache Textverarbeitung oder Projektplanungswerkzeuge, bei denen die Möglichkeit besteht, Rollen und Verantwortlichkeiten zu definieren
Zeitaufwand
abhängig von der Projektgröße; für kleinere bis mittlere Projekte ca. 2-8 Stunden
Stärken
  • differenzierte Darstellung der Verantwortlichkeiten in einer einfachen und übersichtlichen Form
  • Zeitersparnis durch Formalisierungen
  • geeignet für unterschiedliche Hierarchiestufen einer Organisation
Schwächen
  • Gefahr der Unübersichtlichkeit, wenn die Verantwortlichkeiten zu sehr differenziert werden
Quelle
  • Günter Drews / Norbert Hillebrand: Lexikon der Projektmanagement-Methoden. München: Rudolf Haufe Verlag GmbH & Co.KG 2007, S. 213 ff.

Verhandlungsvorbereitung

Autor: Ulrike Wikner

Eingabe Detaillierte Prozessbeschreibung Ausgabe
  • Verhandlungsplan
KCI-ID (ICB 4) 05.05.09.03.
Ziel
die Chancen für die Erreichung der eigenen Ziele und für eine Win-Win-Situation maximieren; minimieren der Risiken, die in der Verhandlung stecken.
Methodenart
Planungsmethode
Prozessgruppe
Information & Dokumentation & Kommunikation, Verträge & Nachforderung, Ziele
Projektphase
Initialisierung, Definition, Planung, Steuerung, Abschluss
Geeignet für
alle Verhandlungen
Benötigte Hilfsmittel
Papier und Stift, wenn IT bevorzugt wird: Textverarbeitung oder Tabellenkalkulation
Zeitaufwand
Ist bereits umfassendes Wissen über den/die Verhandlungspartner vorhanden, werden zwischen 30 und 60 Minuten benötigt. Muss noch einiges recherchiert werden, dauert es entsprechend länger.
Stärken
  • Die Verhandlung wird vorab gedanklich durchgespielt.
  • Es besteht Klarheit über Maximal- und Minimalziel und den möglichen Konsens.
  • Die eigenen Stärken und Schwächen sind bewusst.
  • Die Stärken und Schwächen des Verhandlungspartners sind bekannt.
  • Die eigene Strategie ist festgelegt und auf die mögliche Strategie des Partners ausgerichtet.
Schwächen
  • Kleben am Plan und mangelnde Flexibilität in der Verhandlung
Quelle
  • Wikner, Ulrike: Crashkurs Verhandeln : Campus Sachbuch, 2000 – ISBN 3593363992

Wikis

Autor: Prof. Dr. Jürgen Treffert,Stefan Landwehr

Eingabe Detaillierte Prozessbeschreibung Ausgabe
  • Kommunikationsplan
  • technische Infrastruktur
  • Wiki-Konfiguration (Richtlinien, Regeln, Styleguides etc.)
  • Dokumentation
  • Handbücher
  • Glossar
  • Styleguides
  • Wissensdatenbank
  • Dynamische Darstellung der Projektinhalte
KCI-ID (ICB 4) 04.05.10.06.
Ziel
Kooperative Bereitstellung und Nutzung von schwach strukturierten und unstrukturierten Informationen. Unterstützung des Projektwissensmanagements und der Teamkommunikation.
Methodenart
Kommunikationsmethode
Prozessgruppe
Information & Dokumentation & Kommunikation
Projektphase
Initialisierung, Definition, Planung, Steuerung, Abschluss
Geeignet für
mittlere und größere Projekte
Benötigte Hilfsmittel
Technische Infrastruktur (persönlicher Computer, Server- oder Internetzugang;Wiki-Software,ggf. anwendungsspezifische Erweiterungen
Zeitaufwand
Der Zeitaufwand ist abhängig von:
  • der Aufgabenstellung,
  • der gewählten technischen Lösung,
  • dem realisierten Umfang von Sonderfunktionen,
  • der gewünschten Inhaltsmenge beim Start sowie
  • dem Projektumfeld (Unternehmenskultur, Informationskompetenz der Anwender, Rechtevergabe etc.).
Stärken
  • Vielseitig einsetzbar (Ziele, Regeln, Verantwortlichkeiten, Aufgaben, Vorgehensweisen, Berichte, Lastenhefte, Risikobeschreibungen, Lessons learned etc.)
  • Grundfunktionen sind schnell erlernbar, leichte Änderungsverfolgung
  • Schafft Kontext, fördert (gemeinsames) Verständnis und Kooperation
  • Kostengünstige Implementierung (Basisversion MediaWiki ist lizenzkostenfrei)
  • Bei Installation im Internet: Zugriff von jedem Ort möglich
Schwächen
  • Selbstdisziplin und Teamdisziplin sind nötig – sonst: Wildwuchs.
  • Erwartungshaltung kann enttäuscht werden (es füllt sich nicht von selbst und der Erfolg von Wikipedia tritt im Projekt / Unternehmen nicht automatisch ein)
  • Kultur des Teilens und der Kritikfähigkeit ist Voraussetzung
  • Nutzer benötigt ein Mindestmaß an Informationskompetenz
  • Rechtevergaben und Beibehaltung von Informationssilos sind nur mit Aufwand realisierbar, da sie den Wiki-Grundgedanken konterkarieren
Quelle

Wissensmanagement

Autor: Prof. Dr. Jürgen Treffert,Stefan Landwehr

Eingabe Detaillierte Prozessbeschreibung Ausgabe
  • Kommunikationsplanung
  • Infrastruktur für Informationsmanagement
  • geschulte Trainer
  • sensibilisertes Projektteam im Umgang mit Informationen
KCI-ID (ICB 4) 04.05.10.06.
Ziel
Ziel des Wissensmanagements ist es, auf Basis eines effizienten Informations-Management einen Prozess zu fördern, damit Informationen in Unternehmen und Projekten durch Diskussionen, Planspiele, Simulationen, etc. handlungsrelevant interpretiert und somit mit mit Handlungsrelevanz „angereichert“ werden.
Methodenart
Kommunikationsmethode
Prozessgruppe
Information & Dokumentation & Kommunikation, Organisation, Qualität
Projektphase
Initialisierung, Definition, Planung, Steuerung, Abschluss
Geeignet für
alle Projektarten
Benötigte Hilfsmittel
Infrastruktur für ein effizientes Informationsmanagement
Zeitaufwand
permanente Aufgabe im Projektmanagement; Quantifizierung ist schlecht möglich.
Stärken
  • systematischer Weg um von Informationen zur Handlungsrelevanz zu gelangen
Schwächen
  • hohe Anforderungen an die Verantwortlichen
  • Erfolgwirksamkeit nicht unmittelbar nachprüfbar
Quelle
  • T. H.; Prusak, L.: Wenn Ihr Unternehmen wüßte, was es alles weiß: Das Praxishandbuch zum Wissensmanagement. Moderne Industrie, Landsberg am Lech 1998
  • Aamodt, A.; Nygård, M.: Different roles and mutual dependencies of data, information, and knowledge – an AI perspective on their integration. Data and Knowledge Enigneering 16 (1995), 191-222

Delphi

Autor: Norbert Hillebrand

Eingabe Detaillierte Prozessbeschreibung Ausgabe
  • zu bearbeitende Problemstellung
  • Werte für die zu ermittelnden Zielgrößen
KCI-ID (ICB 4) 04.05.07.01.
Ziel
Abstimmung von Expertenmeinungen über die Wahrscheinlichkeit vorausschaubarer zukünftiger Ereignisse bzw. Entwicklungen
Methodenart
Analysemethode, Kommunikationsmethode, Planungsmethode,Prognosemethode
Prozessgruppe
Kosten & Finanzen, Ressourcen, Risiko, Verträge & Nachforderungen,Ziele
Projektphase
Initialisierung, Definition, Planung
Geeignet für
Zielbildung, Kosten- und Aufwandsschätzungen, Systematische mehrstufige schriftliche Meinungsbildung mit Expertenteams, Technologische Prognosen zukünftiger Möglichkeiten, Forschungs-/Entwicklungsplanung
Benötigte Hilfsmittel
exakt definiertes Problemfeld; Experten mit entsprechendem Erfahrungshintergrund
Zeitaufwand
hoher Zeit- und Kostenaufwand wenn das Verfahren über mehrere Stufen bzw. Runden läuft; zusätzlicher Aufwand für kontrollierte Rückkopplung und Bekanntgabe der Ergebnisse aus den jeweiligen Vorrunden
Stärken
  • Die Zahl der beteiligten Experten steigert die Ergebnisqualität. Ebenso die Anonymität der Experten.
  • Mehrstufige Befragung mit statistischer Auswertung der Antworten und kontrollierter Rückkopplung der Expertenaussagen an die Befragten führt zu hohem Lerneffekt und Know-how-Bildung und dadurch auch leichtere Annäherung an gemeinsamen Konsens zur Meinungsbildung.
Schwächen
  • Die Mittelwertbildung täuscht hohe Aussagegenauigkeit vor.
  • Die Ergebnisqualität hängt von der Zusammensetzung des Expertenkreises ab. Zu starke Einzelpersönlichkeiten können Meinungsfokussierung beeinflussen.
  • Fehlende Reflektion und Hinterfragen der Ergebnisse können sich nachteilig auswirken.
  • Das Interesse der Befragten nimmt nach einigen Befragungsrunden ab.
Quelle
  • Günter Drews / Norbert Hillebrand: Lexikon der Projektmanagement-Methoden. München: Rudolf Haufe Verlag GmbH & Co.KG 2007, S. 54 ff.